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Hospiz „Muana Jezu“
Hospiz „Muana Jezu“ im Viertel Katumba in Lubumbashi gehört zur katholischen Kirche. In diesem Hospiz bekommen ältere Menschen Schutz vor Gewalt.
Obwohl bei Weitem nicht mit den Industrieländern vergleichbar, steigt der Anteil der älteren Bevölkerungsgruppe in den letzten Jahren an. Während heutzutage noch 12% der Bevölkerung Afrikas südlich der Sahara über 60 Jahre alt sind, wird ihr Anteil bis 2050 auf 21% angestiegen sein. In Zeiten zahlreicher Hungersnöte und extremer Armut stellt die Versorgung und Pflege der älteren Verwandtschaft eine große Belastung für ihre Familien dar. Vor allem aus diesem Grund haben die Senioren in den letzten Jahrzehnten ihren Status als ehrenwerte und weise Oberhäupter eingebüßt und werden vermehrt als Bürde wahrgenommen.
Zusätzlich werden graue Haare, faltige Haut und die Symptome, der im Kongo weitgehend unbekannten Demenz, als typische Charakteristika für Hexen (sowohl männlich als auch weiblich) wahrgenommen. Besonders während Naturkatastrophen und Epidemien wird die Schuld bei angeblichen Hexen gesucht, sodass Hexereibezichtigungen zu Krisenzeiten Hochkonjunktur haben. Das Verhalten von Angehörigen gegenüber vermeintlichen Hexen reicht von körperlicher und psychischer Misshandlung bis hin zu ihrer Ermordung. Bei Misserfolgen, Krankheiten und Trauerfällen, die für die Bevölkerung nicht erklärbar sind, müssen unschuldige Menschen als Sündenböcke herhalten und um ihr Leben fürchten.
Anschrift
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50916 Kerpen
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